Finanzstärke und Sicherheit der Interactive Brokers Group


Finanzstärke und Sicherheit


Finanzstärke

Bevor Sie einem Broker Ihr Geld anvertrauen, sollten Sie sich vergewissern, dass dieser auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten bestehen kann. Die Geschäftsberichte von Interactive Brokers LLC stehen Ihnen auf unserer Website zur freien Einsicht zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass sich Interactive Brokers LLC und ihre verbundenen Gesellschaften 1 im Eigentum von IBG LLC befinden.




Wichtige Fakten zur Stärke und Sicherheit der Interactive Brokers Group


  • Das konsolidierte Eigenkapital der Interactive Brokers Group (IBG LLC) beläuft sich auf mehr als 5 Mrd. US-Dollar.
  • Inhaber der IBG LLC sind unsere Aktiengesellschaft Interactive Brokers Group, Inc. (14.5%) und die Mitarbeiter und verbundenen Gesellschaften des Unternehmens (85.5%). Im Gegensatz zu anderen Firmen, bei denen die Geschäftsführung nur einen relativ geringen Anteil am Unternehmen hält, spüren wir bei IB negative Geschäftsentwicklungen selbst ebenso deutlich wie positive. Aus diesem eigenen Interesse heraus verfolgen wir eine konservative Geschäftspolitik.
  • Wir betreiben unsere Brokerage- und Market-Making-Tätigkeiten in getrennten Gesellschaften, die bei den örtlichen Aufsichtsbehörden für den Wertpapier- und/oder Rohstoffhandel registriert sind. Wir pflegen eine strikte systematische und prozessuale Trennung dieser beiden Geschäftszweige und es findet keine Vermischung von Kunden- und Gesellschaftskapital und keine Verwendung von Kundenvermögen für den Eigenhandel der Gesellschaft statt. Einige verbundene Unternehmen von IB handeln auf eigene Rechnung, doch unsere kundennahen Geschäftsbereiche betreiben keinen Eingenhandel.
  • Wir halten keine erheblichen Positionen in OTC-Wertpapieren oder -Derivaten. Wir halten keine CDOs (Collateralised Debt Obligations), MBS (Mortgage-Backed Securities) oder CDS (Credit Default Swaps). Der Bruttogesamtwert unseres Portfolios an Schuldverschreibungen, mit Ausnahme von US- Staatspapieren, beträgt weniger als 10% unseres Eigenkapitals.
  • Unsere Positionen werden täglich zum aktuellen Marktpreis neu bewertet und die daraus resultierenden Verbindlichkeiten/Forderungen werden automatisch mit externen Quellen abgeglichen.
  • Unser Echtzeit-Margin-System bewertet alle Kundenpositionen kontinuierlich zum aktuellen Marktpreis. Alle Orders werden vor der Ausführung einer Deckungsprüfung unterzogen und Positionen in Konten, in denen kein ausreichender Mindesteinschuss vorhanden ist, werden automatisch vom System liquidiert.
  • Wir verzeichnen seit 20 Jahren durchgehend deutlich positive Erträge.
  • Interactive Brokers LLC wird von Standard & Poor's mit dem Rating „'BBB+“; „Ausblick stabil“ bewertet.

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Unser Umgang mit Kundenvermögen


Kundengelder werden getrennt in speziellen Bank- oder Depotkonten aufbewahrt, die ausschließlich zugunsten der Kunden von IB ausgelegt sind. Dieser Schutz (die Bezeichnung der SEC lautet „Reserve“, die CFTC verwendet den Begriff „Segregation“) ist ein Kernprinzip von Wertpapier- und Rohstoffbrokerage-Dienstleistungen. Durch eine ordnungsgemäße Abtrennung von Kundengeldern stehen diese, sofern keine geliehenen Geldbeträge / Wertpapiere oder Futures-Positionen vorhanden sind, zur Rückzahlung an den Kunden bereit, sollte der Broker in Zahlungsrückstand geraten oder zahlungsunfähig werden.

Ein Teil der Kundengelder wird üblicherweise in US- Treasury-Papiere und FDIC-besicherte Anleihen angelegt. Angesichts der Unsicherheiten und Kreditrisiken im Bereich ausländischer Staatsschulden investiert IB derzeit keine Kundengelder in Geldmarktfonds, obwohl dies nach aufsichtsrechtlichen Maßgaben zulässig ist.

Als weitere Geschäftspraktik hält IB einen Überschussbetrag ihres eigenen Kapitals in diesen gesonderten Reserve-Konten, um sicherzustellen, dass mehr als genug Barmittel vorhanden sind, um den Schutz aller Kunden zu gewährleisten.




Wertpapierkonten ohne Leihe von Barmitteln oder Wertpapieren


Gelder von Kunden mit Wertpapierkonten sind folgendermaßen geschützt:

  • Ein Großteil wird in US- Treasury-Papiere angelegt, zum Beispiel in Form direkter Investments in kurzfristige Treasury Bills und Reverse-Repo-Geschäfte, bei denen als Sicherheit US- Treasury-Papiere verwendet werden. Diese Transaktionen werden gegen Dritte getätigt und durch eine Clearingstelle als zentrale Gegenpartei (Fixed Income Clearing Corp., kurz „FICC“) garantiert. Die Sicherheiten verbleiben im Besitz von IB und werden bei einer Depotbank in einem separaten „Reserve Safekeeping Account“ ausschließlich zugunsten der Kunden aufbewahrt. US-amerikanische Treasury-Papiere können außerdem auch bei einer Clearingstelle als Sicherheit hinterlegt werden, um Margin-Anforderungen von Kunden für Positionen in Wertpapieroptionen zu decken.
  • Barmittel von Kunden werden auf Nettobasis in den Reserve-Konten gehalten, wodurch die Guthaben-Salden einiger Kunden und die Darlehen an andere Kunden widergespiegelt werden. Bezieht ein Kunde ein Margin-Darlehen von IB, so wird dieses Darlehen vollständig durch Aktien besichert, deren Bewertung bis zu 140% der Darlehenssumme entspricht. Die Sicherheit von Darlehen wird zusätzlich durch die konservativen Margin-Richtlinien von IB erhöht, denen zufolge der Darlehensnehmer nicht mehrere Tage Zeit hat, Nachschussforderungen zu erfüllen, obwohl dies von aufsichtsrechtlicher Seite zulässig ist. Stattdessen überwacht und steuert IB die Margin-Situation in Echtzeit, sodass Positionen bei Bedarf automatisch liquidiert werden und das Darlehen zurückgezahlt wird. Damit ist die erforderliche Margin-Deckung des Darlehensnehmers wieder hergestellt, ohne dass ein Risiko für IB oder ihre Kunden entsteht.
  • Die aktuellen SEC-Vorschriften verlangen von Broker-Dealern, dass diese mindestens einmal wöchentlich einen detaillierten Abgleich aller Kundengelder und -wertpapiere durchführen (eine sogenannte „reserve computation“), um sicherzustellen, dass die Kundenvermögen ordnungsgemäß von den Eigenmitteln des Broker-Dealers getrennt sind.
  • Ein Teil wird vorrangig bei großen US- Banken in „Special Reserve Accounts“ - ausschließlich zugunsten der Kunden von IB - hinterlegt. Diese Einlagen werden über eine Reihe verschiedener Banken mit „Investment Grade“-Rating gestreut, sodass Konzentrationsrisiken in Bezug auf ein einzelnes Finanzinstitut vermieden können. Keine einzelne Bank hält mehr als 5% des gesamten von IB verwalteten Kundenvermögens. Zum Stand vom 08.04.2015 wurden Einlagen von IB bei folgenden Banken betreut (zwischenzeitliche Änderungen an dieser Liste nach dem Ermessen von IB vorbehalten). Bei einigen Banken handelt es sich um verbundene Gesellschaften oder Zweigniederlassungen ausländischer Finanzinstitute, die der Aufsicht durch die Federal Reserve und das Office of the Comptroller of the Currency unterstehen.
    • Branch Banking and Trust Company
    • Bank of the West
    • Citibank, N.A.
    • Fifth Third Bank
    • HSBC Bank USA, N.A.
    • JPMorgan Chase Bank, N.A.
    • KeyBank National Association
    • Manufacturers and Traders Trust Company (M&T Bank)
    • Standard Chartered Bank
    • SunTrust Bank
    • The Bank of Nova Scotia
    • US Bank, N.A.
    • Wells Fargo, N.A.

Um das Vermögen unserer Kunden noch besser zu schützen, hat IB die Genehmigung der FINRA (Financial Industry Regulatory Authority) ersucht und erhalten, den Abgleich der Kundenvermögen (reserve computation) nicht nur einmal wöchentlich sondern täglich durchzuführen und zu melden. IB nahm diese täglichen Berechnungen im Dezember 2011 auf, zusammen mit täglichen Anpassungen der Gelder, die für unsere Kunden sicher in Depotverwahrung hinterlegt sind. Dass wir unsere Konten und die Vermögen unserer Kunden nicht nur wöchentlich sondern täglich abgleichen, ist nur eines von vielen Beispielen für unser Bestreben bei Interactive Brokers, unseren Kunden den bestmöglichen Schutz zu bieten.

Im Eigentum von Kunden befindliche voll eingezahlte Wertpapiere werden bei Depotbanken und Wertpapierverwahrern in Konten geschützt, die ausdrücklich zu alleinigen Gunsten der Kunden angelegt sind. IB gleicht von Kunden gehaltene Wertpapierpositionen täglich ab, um sicherzustellen, dass diese Wertpapiere bei den Depotbanken und Wertpapierverwahrern angekommen sind.




Rohstoff-Konten


Kundengelder im Rohstoffbereich werden folgendermaßen geschützt:

  • Ein Großteil wird in kurzfristige US- Treasury-Papiere investiert, die bei einer Depotbank in einem Depotkonto zu ausschließlichen Gunsten der Kunden separat aufbewahrt werden.
  • Ein Teil wird in kurzfristige US- Treasury-Papiere investiert und als Sicherheit bei Futures-Clearingstellen hinterlegt, um Margin-Anforderungen von Kunden für Positionen in Futures oder Futures-Optionen zu decken.
  • Ein Teil wird bei Banken/Brokern, die Clearing für Rohstoffgeschäfte anbieten, in separat geführten Konten zu ausschließlichen Gunsten der IB-Kunden gehalten, um Margin-Anforderungen der Kunden zu decken.
  • Im Einklang mit den regulatorischen Vorschriften für den Rohstoffhandel bedürfen Kundenvermögen eines Echtzeit-Schutzes. IB führt täglich einen detaillierten Abgleich des Kundenkapitals durch, um sicherzustellen, dass Kundenvermögen ordnungsgemäß getrennt verwahrt werden. Diese Berechnung wird jeden Tag an die zuständige Aufsichtsbehörde übermittelt.

Bitte klicken Sie auf den nachstehenden Link, um das gemäß CFTC Rule 1.55(k) erforderliche Dokument zur Offenlegung firmenspezifischer Informationen zu Interactive Brokers zu öffnen.
Interactive Brokers LLC Firm Specific Disclosure Document gemäß CFTC Rule 1.55(k) und NFA Rule 2-36(n)




Wertpapierkonten mit Margin-Darlehen


In Bezug auf Kunden, die von IB Gelddarlehen zum Kauf von Wertpapieren in Anspruch nehmen, gestatten es die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zu Wertpapieren, dass IB bis zu 140% des Darlehenswertes der Wertpapiere, die diese Kunden über IB halten, zu Finanzierungszwecken verwendet. Einfacher ausgedrückt: IB leiht sich Geld von Dritten (einer Bank oder einem Broker-Dealer), verwendet die Margin-Aktien des Kunden als Sicherheit und verleiht die erhaltenen Gelder an den Kunden zur Finanzierung seiner Margin-Käufe. In der Regel beleiht IB nur einen geringen Anteil der Gesamtmenge der dafür zulässigen Aktien.

  • Ein Beispiel: Am 31.12.2012 standen IB durch Margin-Kunden insgesamt 13.6 Milliarden US-Dollar zur Verfügung, von denen jedoch nur Kundenaktien im Wert von 1.3 Milliarden US-Dollar tatsächlich beliehen wurden.
  • Wann immer IB Kundenaktien beleiht, muss hierfür zusätzliches Kapital in den Rückstellungskonten (Special Reserve Accounts) zu alleinigen Gunsten der Kunden hinterlegt werden. In dem zuvor genannten Beispielfall wurden für die beliehenen Kundenaktien im Wert von 1.3 Milliarden US-Dollar folglich Vermögenswerte in gleicher Höhe separat in den Special Reserve Accounts hinterlegt.
Offenlegungen
  1. Interactive Brokers und Schwestergesellschaften